Platonische Liebe Ist die platonische Liebe für dich das Richtige?
ist eine Form der. Platonische Liebe ist eine Form der Liebe, die seit der Renaissance nach dem antiken griechischen Philosophen Platon benannt wird, weil ihre philosophische Begründung auf seiner Theorie der Liebe fußt und weil ihre Befürworter sich auf ihn. Was aber alle platonischen Beziehungen gemeinsam haben: Streit wegen Sex gibt es in der Regel nicht Was hat Platon mit Platonischer Liebe zu tun? Sie will eure Beziehung platonisch halten und du weißt nicht, was damit gemeint ist? Wir klären auf um was es sich bei platonischer Liebe. Platonisch heißt in dem Fall also: Alles, nur nichts, was mit Liebe und Sex zu tun hat. Was aber ist mit der platonischen Liebe? Ist man dann ein. Welche Bedeutung hat „platonisch“? Die Vorteile einer platonischen Liebe; Abgrenzung zu Freundschaft und Co. Gleichgeschlechtliche platonische Liebe. Was allerdings heutzutage unter platonischer Liebe verstanden wird, hat nicht mehr allzuviel mit dem Konzept Platons zu tun. Das Konzept der platonischen Liebe.

Platonische Liebe Navigationsmenü Video
Platonische LiebePlatonische Liebe Was bedeutet “platonisch”? Video
Die platonischen Ideen · Platons Ideenlehre erklärt
Daraus resultieren drei Grundmöglichkeiten der Lebensgestaltung, zwischen denen der Mensch die Wahl hat. Sokrates erscheint als der liebende Erzieher, der die Jugend erotisch an sich bindet, um sie in die Philosophie einzuweihen und für wahre Werte zu begeistern.
Solche Liebe bleibt im Sinne der platonischen Tradition nicht auf die Beziehung zwischen den Menschen beschränkt, sondern lenkt die Liebenden auf ein transzendentes Ziel hin.
Die Ausrichtung auf dieses Ziel ist nach Ficinos Lehre eine Rückbesinnung der menschlichen Seele auf das, was in ihr göttlich ist.
Die liebende Seele wendet sich auf sich selbst zurück, um sich dank dem in ihr vorhandenen göttlichen Licht Gott zuwenden zu können.
Im neuzeitlichen christlichen Platonismus verschmilzt die platonische Eros-Theorie mit der christlichen Lehre von der agape dieser Begriff bezeichnet in der griechischen Bibel sowohl die Liebe zu Gott als auch Gottes Liebe und die Nächstenliebe.
Durch diese Vermischung verschwammen allerdings die Konturen des spezifisch platonischen Elements.
Ein sprachlicher Faktor förderte diese Entwicklung. Im Lateinischen, der Gelehrten- und Gebildetensprache der Frühen Neuzeit , gibt es kein besonderes Wort für begehrende Liebe im Sinne des griechischen eros.
Daher wurde der erotische, begehrende Charakter der von Platon gemeinten Liebe durch die Übersetzung ins Lateinische verwischt.
Teils auf direktem Weg, teils über Ficinos Interpretation gelangten Elemente von Platons Liebesdiskurs in zahlreiche literarische Werke der Renaissance und des Sie konnte Platons Dialoge im Originaltext lesen.
Im Jahr veröffentlichte der Philosoph Agostino Nifo eine detaillierte Kritik an der platonischen Liebeslehre aus aristotelischer Sicht.
Er verwarf insbesondere die Rückbindung der sinnlichen Liebe, die er positiv wertete, an einen metaphysischen Ursprung. In England rezipierten im An diese Gruppe von Platonikern knüpfte der englische Philosoph Shaftesbury — an, der dem platonischen Gedanken eines Eros, der auf Schönheit und damit notwendigerweise auf Wahrheit abzielt, wieder Geltung verschaffte.
Shaftesburys Werk, das die ästhetische Dimension des Platonismus in den Vordergrund stellt, fand nicht nur in seiner Heimat, sondern auch in Frankreich und Deutschland viel Beachtung.
Friedrich Hölderlins Werk war stark von der platonischen Liebestheorie geprägt. In seinem Briefroman Hyperion , an dem er in den letzten Jahren des Dort wird in einem Brief von einem Gastmahl berichtet, an dem die Gesprächsteilnehmer zu Ergebnissen kamen, die Platons Ansatz radikal widersprechen.
Daher könne es nicht das Ziel der Liebe sein. Eine heftige Kritik brachte Ludwig Klages in seiner erstmals veröffentlichten Schrift Vom kosmogonischen Eros vor.
In Wirklichkeit werde eine Person immer nur als Individuum und niemals um ihrer lobenswerten Eigenschaften willen geliebt.
Es gehe dem Liebenden nicht um Vorzüge, welche die geliebte Person mit anderen Menschen teilt, sondern um die Gesamtheit derjenigen Besonderheiten, die dieses Individuum von allen anderen denkbaren Wesen unterscheiden und es unvergleichlich machen.
Das sei sogar dann der Fall, wenn der Liebende diese Besonderheiten teilweise als Schwächen und Mängel wahrnimmt. Daher sei die geliebte Person nicht durch eine andere, die mehr oder ausgeprägtere Vorzüge aufweist, ersetzbar.
Das sei eine illegitime und verhängnisvolle Einmischung des Verstandes in Angelegenheiten der Seele. In der altertumswissenschaftlichen Forschung ist neben der Frage, welche Aussagen der Dialogteilnehmer des Symposions Platons eigener Position entsprechen, vor allem die Besonderheit seiner Liebestheorie erörtert worden.
Den indischen und den antiken nichtchristlichen Ansätzen insbesondere bei Platon und Aristoteles sei gemeinsam, dass die Priorität der Erkenntnis vorausgesetzt werde.
Diesen Positionen zufolge müsse die Erkenntnis vorausgehen, die Liebe sei deren Frucht. Die Bewegung der Liebe sei demnach vom Erkenntnisfortschritt abhängig.
Damit werde die Liebe intellektualistisch bestimmt. Da Platon die Liebe als ein Streben von unvollkommener zu vollkommener Erkenntnis betrachte, könne für ihn eine vollkommene Gottheit nur Objekt von Liebe sein, aber nicht selbst lieben.
Sobald die Erkenntnis vollendet sei, müsse die so aufgefasste Liebe verschwinden. Dieser Ansatz sei verfehlt.
Mit der Abgrenzung von platonischer und christlicher Liebe setzte sich auch der Philosoph und Theologe Heinrich Scholz in seiner veröffentlichten Abhandlung Eros und Caritas auseinander.
Auch er betonte dabei die prinzipielle Unmöglichkeit eines im Sinne des platonischen Eros-Konzepts liebenden Gottes.
Im Christentum hingegen sei die von Gott ausgehende Liebe sogar Voraussetzung für jede Liebe zu Gott und auch für jede Liebe der Menschen untereinander.
In einer einflussreichen Untersuchung hat Anders Nygren die Meinung vertreten, der platonische Eros ziele auf das Wohlbefinden Eudaimonie , Glückseligkeit des Liebenden und darin erschöpfe sich sein Sinn.
Dies sei bei allen Liebeskonzepten der nichtchristlichen antiken Philosophen der Fall. Hierin bestehe ein fundamentaler Unterschied zur christlichen Nächstenliebe und Gottesliebe , die auf ihr Objekt und nicht auf das Wohlergehen des liebenden Subjekts ausgerichtet sei.
Andererseits stimmte er der Ansicht zu, es sei tatsächlich ein Merkmal des platonischen Konzepts, dass das geliebte Individuum nicht um seiner selbst willen geschätzt werde, sondern nur weil und insofern es etwas Allgemeines wie Schönheit oder eine Tugend verkörpert.
Es sei nur als Träger bestimmter Eigenschaften relevant. Im Verlauf des Aufstiegs zu höheren, allgemeineren Liebesformen werde das Individuum überflüssig und ein Festhalten an ihm somit absurd.
Die Gegenauffassung lautet, Platons Vorstellung sei nicht so einseitig und beschränkt, sondern das tugendhafte Individuum werde bei ihm durchaus als legitimes Liebesobjekt gewürdigt.
Der Aufstieg zu umfassenderen Stufen der Liebe müsse nicht mit einem Erlöschen der Liebe zum Individuum verbunden sein, sondern diese werde nur anders betrachtet und eingeordnet.
Sigmund Freud war der Überzeugung, es gebe nicht mehrere Arten von Liebe, die sich ihrem Ursprung und ihrer Natur nach unterscheiden, sondern die Liebe sei etwas Einheitliches.
Freud vermutete einen generellen regressiven Charakter der Triebe; er versuchte alle Triebe auf ein Bedürfnis nach Wiederherstellung eines früheren Zustandes zurückzuführen.
Bei seiner Darstellung dieser Hypothese führte er unter anderem den Kugelmenschenmythos im Symposion an. Dort habe Platon den Sachverhalt in mythischer Sprache ausgedrückt.
Er interpretierte Platons philosophische Auseinandersetzung mit der Erotik als Folge eines ungelösten persönlichen Problems des Philosophen, das in dessen Leben eine zentrale und verhängnisvolle Rolle gespielt habe.
Die sexuelle Komponente des platonischen Eros stelle sich als wesentlicher Bestandteil, als letzte Grundlage, als der Nährboden gleichsam dar, aus dem der vergeistigte Eros emporwächst.
Als Homosexueller sei Platon in einen schweren inneren Konflikt zwischen Trieb und gesellschaftlicher Norm geraten, der ihn bewogen habe, seine sexuelle Orientierung durch metaphysische Verklärung zu rechtfertigen.
Rechtfertigungsbedürftig sei insbesondere gewesen, dass er keine Familie gründete und damit eine staatsbürgerliche Pflicht vernachlässigte.
Platon hatte die erotische Liebe zum Körper nicht verworfen, sondern als unzulängliche, aber notwendige und sinnvolle Anfangsstufe einer anzustrebenden Höherentwicklung betrachtet.
Nach seiner Lehre ist der Eros ein einheitliches Phänomen; der erotische Drang wechselt nur jeweils beim Erreichen einer neuen Stufe sein Objekt.
Ficino folgte diesem Ansatz. Vermittelt werde sinnlich wahrnehmbare Schönheit durch Auge und Ohr. In weiten Kreisen der Frühen Neuzeit und auch der Moderne, insbesondere in kirchlichem Milieu, wurde jedoch die Liebe zu körperlicher Schönheit wesentlich ungünstiger beurteilt.
Angesichts dieser Problematik pflegten platonisch orientierte Liebestheoretiker ihre Distanz zu sexuellen Aspekten der Schönheitsliebe zu betonen.
Ansatzpunkte dafür boten die Stellen in Platons Dialogen, wo eine körperbezogene Begierde verworfen oder dem Leser die vorbildliche Selbstbeherrschung des Sokrates vor Augen geführt wird.
Im Jahrhundert begann in der Epoche der Empfindsamkeit eine neue intensive, aber einseitige Rezeption des platonischen Konzepts.
Kennzeichnend für viele Liebestheorien dieser Zeit und des frühen Exact: Elapsed time: ms. All rights reserved.
History Favourites. Reverso for Windows It's free Download our free app. Join Reverso, it's free and fast! Register Login. These examples may contain rude words based on your search.
These examples may contain colloquial words based on your search. See examples translated by platonic love Noun 19 examples with alignment.
A message of platonic love is also possible with roses and amaranth flowers. Mit Eckenfelder verband sie eine platonische Liebe. She and Eckenfelder developed a platonic love.
Ficino introduced the term and concept of " platonic love " in the West. Sie wollte nicht von einer Ehe auf eine platonische Liebe basiert Traum.
She did not dream of a marriage based on a platonic love. Für Platon ist die platonische Liebe ist die höchste Form der Liebe, welche im Leben jemals erreicht werden kann.
Sie ist weit mehr wert als körperliche Liebe, das sie das körperliche Begehren bereits hinter sich gelassen hat. Wahrscheinlich klappt dir in genau diesem Moment die Kinnlade herunter, da du dir etwas anderes unter einer platonischen Beziehung vorgestellt hattest.
Du vergisst hierbei, dass du in deinem Leben bereits schon sehr viele platonische Beziehungen geführt hast. Alle Freundschaften mit Frauen, bei welchen du keinerlei sexuelle Anziehung verspürt hast, darfst du hierzu zählen.
Sagt sie also zu dir, dass sie eine rein platonische Beziehung zu dir wünscht, bist du eindeutig in die Freundschaftszone gerutscht. In diesem Fall musst du für dich selber klären, was du dir wünschst.
Siehst du in ihr ebenfalls nur eine sehr gute Freundin, welche dir mit ihren Ratschlägen immer toll zur Seite steht? Dann ist alles vollkommen in Ordnung.
Ihr solltet weiterhin eure tiefe Freundschaft führen, denn einen Seelenverwandten zu finden ist schwierig.
Oder betrachtest du heimlich bei jeder Begegnung ihre Lippen und lechzt nur danach, diese endlich zu küssen? Dann hast du ein Problem.
Sie schätzt deine Meinung und deine Ratschläge sehr und ist froh darüber, dass du ihr zur Seite stehst, allerdings empfindet sie überhaupt keine Anziehung dir gegenüber.
Wahrscheinlich möchtest du nicht den Kontakt zu ihr abbrechen, aus Angst sie nicht mehr zu sehen und sie zu verlieren.
Du hast in diesem Fall zwei Möglichkeiten. Entweder du versuchst, aus der Freundschaftszone auszubrechen und bemühst dich, auf ihrer Seite Gefühle für dich aufzubauen.
Oder, sollte dies dir nicht gelingen, beendest du den Kontakt.






0 Kommentare